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Die Bundesbürger mussten 2023 im Schnitt 57 Tage auf den Bescheid warten, drei Tage länger als im Vorjahr. Durch mehr Automation und höhere Pauschalen soll das Tempo erhöht werden. Die Zahl der eingereichten Erklärungen ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen.

Die Gewerkschaft der Lokführer GDL behauptet, nur die Deutsche Bahn stelle sich bei der Verkürzung der Arbeitszeit quer. Doch für die eigene Leiharbeitsfirma Fair Train, mit der die GDL Lokführer abwerben will, gelten andere Regeln.

Für ihre Berichterstattung über geheim gehaltene Finanzen des früheren US-Präsidenten Donald Trump war Journalisten der „New York Times“ der Pulitzerpreis verliehen worden. Trump verklagte sie – ohne Erfolg. Nun muss er der Zeitung und ihren Journalisten die Anwaltskosten erstatten.

Für den Militärschlag im Jemen haben die Huthi Rache geschworen. Nun sollen sie US-Angaben zufolge eine Antischiffsrakete abgefeuert haben. Ein Schiff soll dabei jedoch nicht getroffen worden sein.

Die Wahl in Taiwan wirkt weit weg. Dabei steht hier nichts weniger als die Zukunft der freien Welt auf dem Spiel. China hat klargemacht, wie weit es gehen wird. Der Westen zögert, obwohl er nur allzu gut weiß, was er damit heraufbeschwört. Die Insel bereitet sich auf den Ernstfall vor.

Nach dem Tod von Franz Beckenbauer gedenkt der FC Bayern im Rahmen des Spiels gegen Hoffenheim seiner großen Ikone. Schon die Zeit vor dem Anpfiff wurde zum emotionalen Erinnern. Karl-Heinz Rummenigge spricht von einem Schock.

Die Krise der Kanzlerpartei sorgt in der SPD für Unmut: Nach sozialdemokratischen Ministerpräsidenten setzen auch die Abgeordneten im Bundestag eigene Prioritäten, die dem Kurs von Olaf Scholz zuwiderlaufen. Eine weitere Verschuldung soll aus dem Tief helfen. Und das Wandeln auf einem Irrweg.

Auf Transparenten stand „Demokratie in Gefahr“ und „Nie wieder“: Eine Gruppe von Menschen hat vor dem Bundeskanzleramt für ein AfD-Verbotsfahren demonstriert. Unter den Teilnehmern war auch die Klimaaktivistin Luisa Neubauer.

Wer garantiert die Sicherheit der Ukraine, bis das Land möglicherweise in die Nato aufgenommen wird? Mit Großbritannien gibt es jetzt ein erstes Abkommen dazu. Präsident Selenskyj spricht von einem „Wendepunkt in der europäischen Geschichte“.

Im ersten Spiel nach dem Tod von Franz Beckenbauer empfängt der FC Bayern die TSG Hoffenheim. Die Kraichgauer wollen und müssen sich besonders in der Defensive steigern. Beim Rekordmeister sitzt Leon Goretzka überraschend nur auf der Bank. Verfolgen Sie das Spiel hier im Liveticker.

In Heidelberg trifft sich der Bundesvorstand der CDU zu seiner Klausurtagung. Auf der Tagesordnung: unter anderem das neue Grundsatzprogramm. Mit Blick auf die AfD sagt Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther bei WELT TV: „Die Partei hat eine besorgniserregende Stärke erreicht.“

Die Unterstützung in der Bevölkerung für die Proteste der Bauern ist groß. Den Landwirten schlossen sich im Laufe der Woche dann noch die Spediteure an. Der Kolumnist Hans-Ulrich Jörges kann den Unmut nachvollziehen und fordert bei WELT TV von der Regierung, mit dem Sparen bei sich selbst anzufangen.

Während überall gespart wird, sollen die Gebühren für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk noch üppig steigen. Das passt nicht mehr in die Zeit. Die Parteilichkeit, die Verantwortliche hinter vorgehaltener Hand selbst beklagen, ist nur eines der Probleme.

Die protestierenden Landwirte werden von einigen Politikern als entfesselte Meute gesehen. Dabei gleicht der Protest etwa in Frankfurt eher einer Loveparade. In Dresden und Erlangen geht es schon ernster zu. In Bayern wird ein Bürgermeister ausgebuht, der Nachhilfe in Demokratie erteilt.

Ein Prozess in Mannheim wirft ein Schlaglicht darauf, dass auffällig viele Menschen, die von Polizisten getötet wurden, psychisch krank waren. Ein Experte sieht ein Kernproblem darin, dass Beamte darin trainiert würden, Einsätze „unbedingt“ zum Ende zu bringen – und schlägt eine Alternative vor.

Mit den Bauernprotesten ist eingetreten, was der Kanzler seit Langem fürchtet: Die Wut vieler Menschen auf seine Regierung lässt sich kaum noch einfangen – selbst wenn die Ampel Zugeständnisse macht. Diese Bereitschaft, selbst sanftestem Druck nachzugeben, weckt neue Begehrlichkeiten.

Am letzten der drei Streiktage wirft GDL-Chef Claus Weselsky der Deutschen Bahn vor, bisher die Verhandlungen zu blockieren. Und er bekräftigt: „Wer sagt, er verhandelt nicht mit uns über Absenkung der Wochenarbeitszeit, wird bestreikt.“

Die Insolvenz ist gerade angemeldet, schon gibt es Interessenten an den Filialen von Galeria Karstadt Kaufhof. Vor allem die Möbelbranche lässt Ambitionen erahnen. Unter den Kandidaten befindet sich auch ein Gigant.

Dietmar Deffner und Holger Zschäpitz sprechen über die Zulassung der Woche: Die US-Börsenaufsicht SEC gibt grünes Licht für Bitcoin-ETFs. Deffner bleibt skeptisch, Zschäpitz hingegen glaubt an die Krypto-Währung: „Bitcoin ist die erfolgreichste Anlagegeschichte der letzten 10 Jahre.“

Der dreitätige Bahnstreik ist vorbei. Die GDL will der Bahn nun Zeit für ein neues Angebot geben, warnt aber schon einmal vor neuen Arbeitskämpfen. Der Arbeitsrechtler Arnd Diringer erklärt bei WELT TV, welche schweren Fehler die Gewerkschaft in seinen Augen macht.